Gleich im Anschluss an die Gesprächsrunde mit Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) hatten am Mittwoch Lothar Bienst, Vorsitzender des Arbeitskreises für Schule und Sport und bildungspolitischer Sprecher der sächsischen CDU-Landtagsfraktion, und Patrick Schreiber, Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Sport, pflegepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Vorsitzender des Sächsischen Landesjugendhilfeausschusses, auf den noch warmen Stühlen im Landtagsrestaurant Platz genommen.
Nach unsere Einschätzung stecken beide soweit es möglich ist in der Materie, die sich je weiter man sie durchdenkt, immer wieder als ziemlich komplex und verworren darstellt. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Was sind Inhalte des Personalschlüssels? An welcher Stelle sollte man weiter machen? Welche Prioritäten sind mit Mehrheiten im Landtag zu finanzieren? Wo bedarf es weiterer Auseinandersetzungen, damit frühkindliche Bildung auch unter den Finanzpolitikern den notwendigen Stellenwert bekommt.
Politiker der Fraktionen werden in den nächsten Wochen die Haushaltsentwürfe der jeweiligen Ministerien besprechen. Lothar Bienst und Patrick Schreiber sind also gespannt, was es bedeute, wenn die Kultusministerin sagt, dass die Kita im neuen Haushalt nicht unter den Tisch fällt.
Wir bleiben dran und bringen uns ein, wie es sich in einer Demokratie gehört. Wir versprechen aber nicht, dass wir unsere Forderungen nicht klar und deutlich öffentlich kommunizieren. Denn gerade der Wahlsonntag zeigt uns: Nur wenn es gelingt, jedem Elternteil, jeder Fachkraft in der frühkindlichen Bildung und damit auch jedem Kind eine Stimme zu geben, wird auch Sachsen weiter vorankommen.