Strategie zur Gewinnung, Bindung und Qualifizierung von Fachkräften in Kitas durch:
- Finanzierung von Auszubildenden außerhalb des Personalschlüssels
- ausreichend, dezentrale Ausbildungskapazitäten
- qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung in guter Zusammenarbeit zwischen Lernort Praxis und Schule
- Anerkennung von Praxisanleitung im Personalschlüssel
- Möglichkeiten des Quereinstiegs und Anerkennung von Kompetenzen (statt formalen Qualifikationen) in Einzelfallentscheidungen nach §29 LJHG
- Evaluation des Einsatzes von Assistenzkräften
- Aufbau eines (Staats)Institutes für frühkindliche Bildung in Sachsen (mit Schwerpunkten Aus-und Weiterbildung)
- deutliche Aufwertung des Berufsbildes der pädagogischen Fachkräfte durch verbesserte Öffentlichkeitsarbeit
- auskömmliche Finanzierung der Kindertageseinrichtungen und Sicherung der Trägervielfalt
- verbindliche Umsetzung der aktuellen Rahmenvereinbarung zur Kita-Finanzierung in allen Kommunen
- Überprüfung der Kostenverteilung für Kitas zwischen Land, Kommune und Eltern
- eigenanteilsfreie Finanzierung für freie Träger
- Gewährleistung einer angemessenen und praxisnahen Verwaltungsumlage, die zentrale Verwaltungsaufgaben, Qualitätsmanagement sowie Fachberatung berücksichtigt
- Sicherstellung eines individuellen Personalmehrbedarfs -in Form von flexiblen Personalüberhängen in Höhe von durchschnittlich 0,3-0,5 VZÄ pro Monat
- Finanzierung der Eigenanteile bei Projekten, die durch Bund oder Land gefördert werden (Sprach-Kitas, ESF „Kinder stärken“) durch kommunaleund/oder Landesmittel
- kritische Überprüfung der Flexverträge für pädagogische Fachkräfte